Türchen Nr. 22 – DIY leckere Wintertannen

Türchen Nr. 22 – DIY leckere Wintertannen

[dropcap]D[/dropcap]ie liebe Fee von Fairy likes verstreut heute ein bisschen weihnachtlichen Feenstaub:

Jedes Jahr im Winter lässt der erste Schnee mein Herz einen Hüpfer machen. Und so wünsche ich mir auch Jahr für Jahr, dass wir eine weiße Weihnachtszeit und natürlich verschneite Feiertage bekommen. Was statistisch im Rheinland nur alle 10 Jahre passiert, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

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Wenn es schneit, dann hoffentlich auch richtig. So, dass man nur ganz vorsichtig und leicht entenartig läuft, es bei jedem Schritt leise knirscht und ein kleiner Windstoß den Schnee in feinen Kristallen von den Baumwipfeln weht. Dabei bin ich immer wieder begeistert, wie viel Schnee alleine ganz kleine Pflanzen auf ihren Blättern oder Zweigen tragen können. Und ich liebe die Helligkeit und das leichte Glitzern, wenn man an Schneetagen aus dem Fenster blickt. An solchen Tagen gibt es nicht Schöneres, als mit unserer Frau Hund durch den Wald zu spazieren und anschließend bei einem heißen Tee gemütlich zu Hause zu sitzen. Und auch arbeiten finde ich entspannter, wenn draußen dicke Flocken vom Himmel fallen und alles ein bisschen langsamer zu laufen scheint.

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Wenn ich zaubern könnte, würde ich deshalb eine weiße Weihnachtszeit in das Adventskalendertürchen packen. Und viele gemütliche Momente. Da das nicht geht, habe ich schneebedeckte Tannen für den Adventskaffee mitgebracht. Sie schmecken natürlich am besten, wenn es draußen auch schneit, aber auch ohne Schnee sind sie ein schöner Wintergruß für den Kaffeetisch. Und auch ganz einfach herzustellen. Keine Angst – man braucht keine Förmchen oder sonstige besondere Ausstattung.

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Es reichen folgende Zutaten für 8 kleine Tannen:

2 Blätter Backpapier
2 Eier (M)
1 Prise Salz
50g Zucker
65 g geriebene Mandeln
17 g Mehl
17 g Stärke
100 g Pistazien
150 g weiße Kuvertüre
80 g Puderzucker und zusätzlichen Puderzucker zum Bestäuben
Saft von einer halben Zitrone (nicht zu groß)

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Schritt 1: Förmchen herstellen
Einen kleinen Teller mit ca. 17cm Durchmesser (z.B. ein kleiner Kuchenteller) als Vorlage nutzen und 8 Kreise mit Bleistift auf das Backpapier zeichnen. Es passen genau 4 Kreise auf ein Blatt. Ausschneiden und den Kreis von einer Seite bis zur Mitte einschneiden. Dann können kleine Kegel aus den Kreisen gerollt werden, die dann mit einer (nicht beschichteten) Büroklammer zusammengesteckt werden. Damit sie stehen, braucht Ihr kleine Gefäße, in die Ihr die Kegel hineinstellen könnt. Ich habe kleine Weckgläser genommen. Nun könnt Ihr auch den Ofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Schritt 2: Der Teig
Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Salz zu Schnee aufschlagen. Den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Wenn Ihr einen festen Eischnee habt, auch die beiden Eigelbe hinzufügen. Mandeln, Mehl und Stärke gut vermengen und anschließend vorsichtig unter die Eischneemasse heben (nicht mehr zu stark rühren).
Schritt 3: Ofenfertig machen
Der Teig sollte schön luftig sein, wenn Ihr ihn nun in einen Spritzbeutel füllt. Eine Gefriertüte mit einer abgeschnittenen Ecke tut es natürlich auch. Gleichmäßig auf die kleinen Kegel verteilen und mit einem Espressolöffel (ich habe nur den Stil benutzt) noch einmal vorsichtig rühren, damit keine Luftblasen im Teig sind. Anschließend ca. 20 Minuten im Ofen backen.

Schritt 4: Während des Backens
Während die Bäumchen im Ofen sind, könnt Ihr bereits die Kuvertüre und auch die Pistazien möglichst klein hacken. (Es gibt bereits gehackte Pistazien, die man aber auch noch einmal mit dem Messer verkleinern sollte).

Schritt 5: Nach dem Backen ist vor dem Dekorieren
Nach dem Backen werden die Bäumchen „gestürzt“ und mit dem Papier auf einem Rost gelagert, bis sie erkaltet sind. Dann das Papier vorsichtig entfernen und den Boden begradigen, damit die Bäume nachher nicht schief stehen. Parallel die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und einen Pinsel bereitlegen.

Schritt 6: Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Nun die Bäume einzeln mit der Kuvertüre bestreichen und anschließen in den Pistazien wälzen. Ich hatte die Pistazien in einem flachen, länglichen Tupper, in dem ich die Kegel einmal komplett „entlang rollen“ konnte. Anschließend zum Trocknen aufstellen und nacheinander alle weiteren Bäume begrünen.

Schritt 7: Schneewipfel mit Stern und roten Kugeln
Für den schneebedeckten Wipfel einfach den Puderzucker und den Zitronensaft verrühren und mit einem kleinen Löffel auf die Spitze träufeln. Achtung: die Zucker-Zitronenmischung darf nicht zu flüssig sein. Lieber noch etwas Puderzucker beimischen, falls sie nicht mehr zähflüssig ist. Mit roter Lebensmittelfarbe kleine Punkte in die „Äste“ setzen und einen Zuckerstern auf die Spitze setzen. Anschließend alles noch gut mit Puderzucker bestäuben.

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Das Rezept hat meine Mutter vor Jahren entdeckt und ich liebe die Bäumchen, weil sie einfach und doch wirkungsvoll sind. Ich dekoriere dazu gerne ganz schlicht mit Zweigen und ein paar Kerzen. Die Bäumchen sind übrigens auch ein schönes Mitbringsel – z.B. auf einer Mini-Tortenspitze dekoriert und in einer kleinen Kiste verpackt…

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Liebe Franzy,
danke für die liebe Einladung, heute hier ein Türchen zu Deinem Adventskalender beizutragen. Ich hoffe, Dir und Deinen Lesern gefallen die kleinen Bäumchen und ich wünsche Dir und Euch allen eine wunderbare Weihnachtszeit mit verschneiten Bäumen – draußen und/oder auf dem Kaffeetisch.

Alles Liebe von Fee

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Comments

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Hey liebe Fee,

    och je wie süß ist das denn ♥♥♥
    So tolle essbare Bäumchen, klasse, ich bin ganz verliebt ♥
    Vielen Dank für das tolle und auch bestimmt super leckere Rezept ♥
    LG Petra

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Liebe Fee, das ist ja mal ne coole Idee! Klasse! Liebe Grüße, Kathrin

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Danke, dass ich ein Türchen füllen durfte, liebe Franzy! Auch wenn das mit dem Schnee bei uns sicher nichts mehr wird – hier sind es 11 grad :-) viele liebe Grüße von Fee

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Hui, das ist ja eine echt coole und außergewöhnliche Idee! Eigentlich sind die Tannen fast zu schade zum Essen. :)

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Sehr süß – zum Angucken und Reinbeißen gleichermaßen. Die Bäumchen hätt ich auch sehr gern auf dem Weihnachtstisch, mal schauen, ob ich sie dieses Jahr noch hinkriege. Liebe Grüße, Ulli

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Eine wunderschöne Idee, die Tannenbäumchen sind zuckersüß!
    Liebe Hrüße, Isabell

  • 22. Dezember 2015
    reply

    So eine bezaubernde Idee! Ich bin ganz hin und weg von den Bäumchen :-) Die sehen zum anbeissen lecker aus.
    Herzlichst Nica

  • 22. Dezember 2015
    reply

    Die sind ja süß! Wirklich mal was anderes im Vergleich zu den üblichen Plätzchen :) Machen sich sehr gut auf deinem Tisch!
    Danke für die Inspiration ♥
    Viele liebe Grüße und zauberhafte Weihnachten!

  • 23. Dezember 2015
    reply

    Liebe Fee,
    die Tannebäume sind eine ganz wunderbare Weihnachtsdekoration, die ich bei Gelegenheit sicherlich nachbacken werde.
    Liebe Grüße
    Sandra

  • 27. Dezember 2015
    reply

    Wow, hammer cooles Rezept! Sowas habe ich echt noch nirgendwo gesehen ;) Also wenn die nicht zur Weihnachtszeit passen, dann weiß ich auch nicht :P

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