Helau und Alaaf – DIY Narrenkappe nähen

Helau und Alaaf – DIY Narrenkappe nähen

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Helau ihr lieben Leut‘,

ja is es denn scho widder so weit?

Die Fosenacht beginnt des Jahr arg früh

Ich hoff ich krieg en flotten Beitrag hie….

Luftschlange, Konfeddi und so Spesen;

alles schomma dagewesen!

Egal ob in Prosa oder Reimen,

will euch net mit ner Bütt langweilen;

Basteleien kommen immer gut…

Ich habs!- ich näh mit euch en schicken Hut!

TÄDÄÄÄÄ TÄDÄÄÄÄÄ TÄDÄÄÄÄÄ *tusch*

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[dropcap]E[/dropcap]ine Narrenkappe um genau zu sein. Damit ist Mann… ähh Frau nicht nur im Elferrat gut ausgerüstet, sondern natürlich auch im Publikum oder auf dem Faschingsumzug. Ich persönlich verbringe die Faschingszeit am liebsten in Sitzungen, lausche Büttenreden, schau den Garden zu… (In der Bütt steh ich auch selbst noch. Das Gardetanzen überlass ich jetzt Jüngeren). Ich verkleide mich zwar gern in der Bütt, im Publikum reicht mir dann aber eine rote Nase…. und natürlich eine Narrenkappe!

Die schicken Originalteile die man so beim Faschingsversand erstehen kann sind ja… äh.. teuer! Deshalb gibt’s dieses Jahr eine ganz eigene Mütze für mich: In Nichtfarben! Dazu ein paar rote Bommeln – die passen toll zur roten Nase! Wie Farbenfroh eure Narrenkappe wird ist euch natürlich selbst überlassen. Die Anleitung funktioniert auch mit buntem Stoff … versprochen!

Ich bin übrigens kein Nähprofi, sondern eher Autodidakt. Ich hab zwar einen „Nähmaschinenführerschein“ (ehrlich!) aber ich hab auch einen PKW-Führerschein und kann trotzdem keine Rennen fahren! Also: Ich komme zurecht, bin aber keine Schneiderin, ebenso wie ich keine Rennfahrerin bin! Tipps und Tricks von euch sind also immer willkommen.

 

[box] Ihr braucht:

Diese Narrenkappenvorlage *klick*

Stoffreste in unterschiedlichen Farben

Ein wenig Füllwatte

Dekoband

Bommeln, Knöpfe und anderen Dekokram

natürlich: Nähmaschine, Schere etc. [/box]

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Und dann geht’s auch schon los:

Zunächst – ganz klar: Vorlage ausschneiden. Vielleicht fertigt ihr den Rand gleich zwei mal an… dann könnt ihr ihn zusammenkleben und einmal testen ob er für eure Kopfgröße passend ist. Ich hab ihn ein bisschen größer gelassen, denn enger nähen geht immer… größer machen wird aber schwierig.

Jetzt alle Teile auf euren Stoff übertragen. Dabei bitte beachten: Jedes Teil einmal links und einmal rechts auf euren Stoff zeichnen (einfach die Vorlage auf die Rückseite drehen). Es sind außerdem keine Nahtzugaben enthalten. Die lasst ihr dann beim Ausschneiden einfach überstehen. Achtet darauf, dass man eure gezeichneten Linien gut sieht!

Alle Teile vorbereitet? Dann geht’s auch schon los mit Nähen: Den Rand der Mütze erst einmal umsäumen. Also einmal an der gezeichneten Linie auf die linke Seite umklappen und dann schon vernähen. (Ich könnte das wohl auch besser beschreiben, wenn ich Nähen so richtig gelernt hätte, oder? ein Bild sagt hier wohl mehr als tausend Worte….). die beiden schmalen Seiten nicht umsäumen! das macht ihr einfach mit beiden Hälften. Dann: An den schmalen Seiten zusammennähen (rechts auf rechts). Jetzt sehr ihr schon ob ihr beim Übertragen der Vorlage alles richtig gemacht habt: Rechts auf Rechts liegen die beiden Breiten Seiten aufeinander. Ja? Super! Dann habt ihr ja schon mal ein „Stirnband“ das ihr euch aufsetzen könnt.

im Nächsten Schritt näht ihr die Spitzen zusammen. Wieder Rechts auf Rechts legen und zusammennähen. Aber Achtung: Nicht komplett zusammennähen, sondern nur den oberen Teil inclusive Spitze. der Rest kommt später!

Jetzt könnt ihr eure Einzelteile mal auf dem Tisch zusammenpuzzeln. Zuerst das Hutband. dort hinein dann die Spitzen. die kleinen Spitzen umfassen dabei die Große (ist auf dem Bild ganz gut zu erkennen) Wenn die Kappe nach euren Wünschen liegt greift ihr zu Stecknadeln und markiert bis wohin die einzelnen Spitzen noch zusammengenäht werden müssen bzw wo sie später einfach auf die andere spitze treffen. Dann näht ihr sie bis dorthin zusammen.

die kleinen Spitzen müssen nun noch bis zum unteren Rand umsäumt werden. Also: Wieder nach Links auf der Linie umklappen und vernähen.

Jetzt wird die Mütze noch einmal auf dem tisch zusammengepuzzelt und festgesteckt. alle Teile zusammennähen. wenn die Zipfel dann zusammengenäht sind kommt noch das einnähen ins Hutband und schon könnt ihr eure Narrenkappe das erste mal aufsetzen.

Hängt ein wenig schlaff? Dann füttert die Zipfel mit Watte aus. Schon besser, oder?

Jetzt noch die Deko: die unschönen Stellen an denen man eure Nähkunst und meine geschlamperten Stiche sieht werden mit Dekoband überdeckt. Ob das wie in meinem Fall Spitze ist, oder Goldborte oder oder oder.. ist euch überlassen. Ich hab alles festgesteckt und dann mit ein paar flotten Stichen per Hand fixiert. Genauso geschehen mit den Bommeln, die ich aus einer roten Bommelborte herausgeschnitten habe.

_DSC2019

Da ist sie auch schon fertig: Eure Narrenkappe! Jetzt aber auf zum Faschingszug! Ich wünsch euch eine tolle närrische Zeit! geniest den Höhepunkt der fünften Jahreszeit! Und vielleicht habt ihr ja ein paar Bilder von euch und eurer Narrenkappe im bunten Treiben? Was habt ihr denn so vor? Werdet ihr verkleidet sein?

 

Unterschrift

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Comments

  • 5. Februar 2016
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    hihi klasse Fotos ;o)
    Ich wünsch Dir viel Spaß tatatatatataaaaaaaa………….
    Petra

  • 8. Februar 2016
    reply

    Liebe Franzy,
    merci für die Gute-Laune-Fotos!
    Das sieht nach viel Spass aus.
    Liebe Grüsse
    Simone

  • 9. Februar 2016
    reply

    Das sieht echt toll aus =)
    Vor allem kann man sich alle Stoffe zusammensuchen, die man am liebsten hat und fällt mit der individuellen Narrenkappe auf jeden Fall auf =) Für meinen Geschmack fehlt ein bisschen Glitzer :D Werde ich dann wohl auf meiner eigenen zu Genüge überhäufen.. hihi

  • 23. Februar 2016
    reply

    Super cool, liebe Franzy. Bei uns heißt es zwar Karneval, aber die Narrenkappe käme sicher auch im Rheinland gut an. Das muss ich mir fürs kommende Jahr merken… LG, fee

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